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Go Green: Dieses Gemüse solltest du im Sommer essen

Sommer-Gemüse

Jetzt ist absolute Hochsaison für knackig-frisches Obst und Gemüse! Tomaten, Zucchini, Erbsen und Co sind jetzt voller Geschmack, Nährstoffe und Vitamine. Und schön bunt wird es auch auf dem Teller – perfekt um den Kleinen die vielen verschiedenen Sorten näher zu bringen.

Noch dazu ist der Sommer die perfekte Jahreszeit, um die Faustformel „5 am Tag“ (also 5 Obst- und Gemüseportionen täglich) in die Tat umzusetzen. Davon sollten nämlich 3 Portionen aus Gemüse bestehen. Nichts leichter als das mit dem tollen Angebot, das derzeit auf den Märkten herrscht. Optimalerweise wählt ihr dabei regionale Produkte und/oder Bio-Gemüse.

Was kommt bei uns so auf den Teller? Wir haben hier eine Zusammenstellung für euch mit dem Besten was Mutter Natur aktuell zu bieten hat. Und alles natürlich auch super geeignet für Kleinkinder – einfach mal ausprobieren!

Für die ganze Familie: Unsere Top-Gemüsesorten im Sommer

Tomaten

Der Klassiker unter den Sommergemüsen. Gibt es in vielen Formen und Farben und nur im Hochsommer schmecken sie auch richtig aromatisch. Bei Kleinkindern sehr beliebt wegen ihres fruchtigen Geschmacks. Auch super als Snack. Probiert mal Tomatensauce aus frischen Tomaten – hmmm, lecker!

Gurken

Sie enthalten viel Wasser und sind ansonsten recht nährstoffarm. Aber sie sind eines der besten Snack- und Knabbergemüse überhaupt und schmecken auch kleinen Kindern in der Regel sehr gut. Lässt man die Schale dran, haben Gurken mehr Ballaststoffe – dann aber bitte immer gut waschen.

Paprika

Hättet ihr gewusst, dass rote Paprika mehr als doppelt so viel Vitamin C enthält wie Orangen? Gerade die roten Paprika sind bei kleinen Kindern beliebt, da sie leicht süßlich schmecken. Grüne sind dagegen eher nicht so weit oben auf der Hitliste – aber macht ja nichts. Es gibt sie auch noch in Orange und Gelb. Sollten eure Kinder die Schale zu hart finden, dann schält sie einfach mit einem Sparschäler ab, das macht die Paprika softer.

Zucchini

Noch so ein Allrounder in der Küche. Macht sich super püriert als Gemüsesoße oder als (versteckte) Zutat zum Beispiel in Hackfleischbällchen oder im Couscous. Probiert auch mal die gelbe Variante – es könnte sein, dass eure Kinder die eher akteptieren – vor allem, wenn sie zu der Fraktion „Igitt, das ist was Grünes auf meinem Teller“ gehören. Auf gegrillt lecker mit ein paar Tropfen wertvollem Olivenöl.

Auberginen

Für manche Kinder ein schwieriges Lebensmittel, wegen der leichten Bitternote. Man kann sie püriert als Soßenzutat verwenden oder im Backofen garen – auch gefüllt mit Hackfleisch oder Couscous. Auch gegrillt schmecken Auberginen sehr lecker.

Versucht mal folgenden Trick: Die Auberginen in Streifen oder Scheiben schneiden und diese dann mit reichlich Salz bedeckt und beispielsweise einem Topf beschwert mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen., Das entzieht dem Gemüse neben Wasser auch die Bitterstoffe und die Auberginen werden viel weicher und bekömmlicher. Außerdem sind sie durch das Salz gleich gewürzt (bitte die Salzreste aber wieder sorgfältig abreiben, sonst ist es natürlich zu salzig).

Brokkoli

Ein super Fingerfood und von vielen Kindern auch gerne gegessen. Am besten nicht zu weich kochen oder dämpfen, sondern lieber knackig halten. Super Lieferant für die Vitamine A und C, auch B-Vitamine und Spurenelemente wie Jod sind reichlich drin. Eine echte Vitalstoffbombe!

Blumenkohl

Auch Blumenkohl kann man super als Fingerfood einsetzen. Am besten ebenfalls nur knackig gedünstet. Er ist ein super Begleiter und schmeckt sogar geraspelt als Rohkost sehr fein. Und er bietet viele Ballaststoffe, B-Vitamine und Kalium.

Radieschen

Radieschen findet man sehr oft auf dem klassischen Brotzeit-Teller. Sie enthalten Vitamin C und sind etwas scharf, je nach Sorte. Probiert sie trotzdem mal aus – viele Kindern knabbern nämlich sehr gerne daran. Und Rohkost ist immer eine prima Idee und sollte reichlich auch den Tisch kommen.

Karotten

Egal wie man sie nennt – Möhren, Rüben, Karotten – die orangefarbenen Power-Pakete gehen immer. Als Snack zum Knabbern ebenso wie in Soßen oder aus dem Ofen (zusammen mit selbstgemachten „Pommes“ sind sie ein krosser Knaller in der Kleinkind-Küche!). Und das ist auch gut so, denn sie bringen viele Ballaststoffe mit, dazu Provitamin A (die Vorstufe des Vitamin A) und Folsäure. Und vor allem sind Karotten einfach so unglaublich vielseitig einsetzbar und dazu noch gut zu lagern.

Erbsen und Zuckerschoten

Der Hochsommer ist perfekt, um Erbsen auch mal frisch zu bekommen. Als TK-Ware sind sie das ganze Jahr über eine super Zutat für viele Gerichte – frisch schmecken sie aber nochmal anders und vor allem kann man den Kindern zeigen, wie die kleinen Erben in den Schoten zu finden sind. Daneben sind Erbsen eine sehr gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin B und Folsäure, zudem ein toller pflanzlicher Eisen-Lieferant.

Zuckerschoten sind eine Untersorte der Erbsen und werden im Gegensatz zu diesen mit der Schale gegessen.  Sie sollten allerdings so frisch wie möglich verarbeitet werden und nicht zu lang im Kühlschrank liegen. Super Fingerfood und eine sehr gute Eiweißquelle.

Gemüse hat immer Saison

Falsche Jahreszeit? Unseren Saisonkalender für das Frühjahr und den Frühsommer findest du in dieser Infografik. Für den Herbst haben wir feine Rezepte mit Kürbis und anderem Herbst-Gemüse für euch. Und auch im Winter gibt es eine feine (und frische!) Auswahl an Obst und Gemüse.

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