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Hallo Sommer: Warum ihr jetzt unbedingt Beeren essen solltet

Hand mit Himbeeren

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch die Zeit, in der frisches Obst und Gemüse wieder in Hülle und Fülle verfügbar ist. Einen Teil aus der Früchte-Fraktion wollen wir einmal herausgreifen und euch genauer vorstellen: Die unterschiedlichen Sorten an Beeren nämlich. Denn in Erdbeeren & Co steckt viel Gutes und Kinder mögen sie in der Regel sehr gern. Das macht sie zum absoluten Top-Sommerobst – für Kleine und Große.  Warum ihr direkt zugreifen solltet, sagen wir euch jetzt!

Das macht Beeren so wertvoll

Beeren sind grundsätzlich kalorienarm, kaliumreich und sehr gute Lieferanten für Folsäure. Diese ist wichtig für Wachstum, Entwicklung und den Zellschutz. Außerdem solltet ihr euch im Zusammenhang mit Beeren die Stichworte Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe merken. Erstere können Vitamine, Mineralstoffe oder auch sekundäre Pflanzenstoffe sein und sind dafür zuständig, die sogenannten freien Radikale zu binden – Stoffwechselprodukte, die durch Stress oder auch schädliche Umwelteinflüsse vermehrt gebildet werden und den Körper belasten. Die sekundären Pflanzenstoffe haben daneben noch viele weitere gute Eigenschaften: So wirken beispielsweise die in Beeren enthaltenen Flavonoide entzündungshemmend und sind besonders gut für die Darmgesundheit.

Erdbeere & Co: Das steckt drin in den Beeren-Sorten

Egal, welche Sorte ihr besonders mögt – sie sind alle reich an Vitaminen und Nährstoffen. Wir haben am liebsten einen bunten Mix, beispielsweise als Topping im Müsli oder im Quark zum Frühstück. Hier haben wir eine Übersicht, welche Beerensorte euch was liefert:

Brombeeren bieten eine gute Quelle für Beta-Carotin, Vitamin C, Ballaststoffe, Folsäure, Anthozyane (der Pflanzenstoff, der auch für die rote bis dunkle Farbe der Beeren zuständig ist).

Erdbeeren sind besonders reich an Vitamin C (55 mg pro 100g sind mehr als in Orangen und Zitronen!) und darüber hinaus ein Folsäure-Kraftpaket.

Heidelbeeren punkten ebenfalls mit viel Vitamin C, außerdem liefern sie Phosphor, Eisen, Gerbsäure (wirkt gegen Entzündungen beispielsweise im Darm) und auch hier wieder als sekundäre Pflanzenstoffe die Anthozyane (die sie auch blau färben).

Himbeeren sind leicht verdaulich und eine sehr gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C sowie Kalium und Folsäure. Außerdem sind sie schön weich und bieten sich daher schon für Babys an – Stichwort Baby-led Weaning.

Johannisbeeren liefern viele Ballaststoffe und haben ebenfalls eine gute Vitamin C- und Kalium-Bilanz. Zudem sind sie eine gute Eisenquelle und bereichern eure Ernährung mit sekundären Pflanzenstoffen. Ein Extra-Sternchen bekommt die Schwarze Johannisbeere, denn sie ist mit 200g Vitamin C  pro 100g ein echter Toplieferant für dieses wichtige Immun-Vitamin.

Stachelbeeren werden weniger „einfach so“ gegessen, sondern eher verarbeitet, beispielsweise als Konfitüre. Aber auch im Kuchen oder sogar als Eis beziehungsweise Nicecream macht sie sich gut. Stachelbeeren sind reich an Ballaststoffen, Folsäure und Vitamin C und reihen sich damit in die Riege der Beeren-Superfoods perfekt ein.

Das macht Beeren zum Hit in der Kleinkind-Ernährung

Beeren sind die perfekten Zutaten für die Familienküche. Denn ihre Farben sprechen Kinder an, und auch ihr Geschmack passt super zu den Vorlieben der Kleinen. Beeren lassen sich vielfältig einsetzen – sei es als Snack und Fingerfood oder beim Frühstück. Ihr solltet nur bitte darauf achten, dass beispielsweise Heidelbeeren recht klein sind und daher Verschluckungsgefahr besteht. Für Kleinkinder mixt ihr sie also lieber beispielsweise in einen Smoothie. Übrigens könnt ihr außerhalb der Saison auch prima auf TK-Ware zurückgreifen, beispielsweise für ein Milchmisch-Getränk oder eine schnelle Nicecream.

Tipps für euren Beeren-Genuss

Am besten greift ihr auf Bio-Ware zurück, denn so könnt ihr sichergehen, dass es keine Pestizidbelastung gibt. Beachtet auch beim Beeren-Obst das regionale und saisonale Angebot – außerhalb der Beeren-Saison ist wie gesagt TK-Ware empfehlenswert. Die Beeren solltet ihr immer waschen (auch die Bio-Ware!) und dann sanft abtrocknen oder in einem Küchensieb leicht trocken rütteln.

Rezept-Ideen mit Beeren

Beeren sind unglaublich vielseitig – echte Allrounder halt. Am allerbesten sind sie tatsächlich frisch auf die Hand. Sie passen perfekt ins Kindermüsli oder in den Joghurt. Püriert könnt ihr sie auf Crêpes oder Waffeln streichen oder über eine Kugel Eis geben. Flach und einzeln auf einem kleinen Blech drapiert lassen sich Beeren auch perfekt einfrieren. Macht das mal mit Himbeeren und/oder Brombeeren und gebt sie noch gefroren als Topping über ein Dessert. Das sieht wunderhübsch aus und hat einen Super-Effekt!

Mehr zum Thema Smoothie (mit Beeren als perfekter Zutat) findet ihr in diesem Artikel. Unser Nicecream-Rezept haben wir euch oben schon verlinkt. Zum Thema Müsli für Kinder könnt ihr euch hier inspirieren lassen. Und in unserem Erdbeer-Special haben wir euch alles Wichtige rund um die roten Früchte zusammengefasst.

 

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Guten Morgen Smoothie 🌱 Eine Handvoll Spinat, Himbeeren, Heidelbeeren (beides TK), ein Schuss Leinöl, ein Teelöffel Leinsamen (oder feine Haferflocken), etwas Süße (Honig, Agavendicksaft, Apfeldicksaft), ein Spritzer Zitronensaft & Mandelmilch – alles gut pürieren, ein paar Kokosraspel Obst- und Gemüseportion zu liefern. Denn darin lässt sich ganz wunderbar so manches „verstecken“ Siehe den Spinat 🤩 . . Die Obst und Gemüsesorten könnt ihr natürlich variieren. Beeren finden wir super, Weil sie sich gut mixen lassen und auch tiefgekühlt prima sind. Außerdem bringen sie Süße und Farbe in den Smoothie und sind voller guter Vitamine und Nährstoffe. Unseren Smoothie Artikel haben wir euch im Profil noch mal verlinkt. Da findet ihr noch viele weitere Tipps und Inspirationen. . . . #goodmorning #smoothierecipes #frühstücksideen #happymorning #mondaymotivation #toddlerfood #kidsfood #breakfastideas #vitaminpower #plantbasedfood #fruitsmoothie #kleinkind #ernährung #ratgeber #familienküche #alltagsküche #startyourdayright

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